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Eine Illustration mit Glühbirnen
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5 clevere Lernchallenges: Lernen mal anders

Richtig lernen - besser lernen

Lernen ist mühsam, langweilig und kostet jede Menge Überwindung? Nicht mit diesen fünf Ideen für spannende Lernchallenges! So sorgst du für Abwechslung, hebst den Spaßfaktor beim Lernen und prägst dir den Stoff auch noch deutlich besser ein. Auf die Plätze - fertig - los!

Endlich Spaß beim Lernen: Mach einfach eine Challenge draus

Bild: Shutterstock.com/Rawpixel.com

Jahreszahlen oder Formeln auswendig lernen, Vokabeln büffeln oder wichtigen Formvorgaben und Arbeitsschritte für die Deutschklausur pauken: Lernen kann ganz schön mühsam sein. Kann es – muss es zum Glück aber nicht! Denn statt immer wieder mit dir selbst zu ringen und dich jedes Mal neu zum Pauken zu zwingen, weckst du ab jetzt deinen sportlichen Ehrgeiz und machst das Lernen zur Challenge. Wir haben fünf Ideen für dich vorbereitet: So funktioniert Lernen mal ganz anders!

1. Film ab: die (Lern-)Video-Challenge

Für diese Challenge brauchst du erst mal ein paar Mitstreiter. Gemeinsam legt ihr fest, welche wichtigen Themen eure Lerngruppe abdecken soll – also zum Beispiel, welche Themenbereiche bis zur Matheklausur sitzen müssen. Dann lost ihr aus: Jeder zieht ein Thema, zu dem er ein eigenes Lern- bzw. Erklärvideo erstellt.

Wie viel Aufwand ihr betreibt und wie ernsthaft oder lustig das Video gestaltet sein soll, steht euch völlig frei. Wichtig ist nur, dass jeder Filmemacher den anderen sein Thema wirklich anschaulich, einleuchtend und abwechslungsreich erklärt. Ob als "letzte Worte", die während der Zombieapokalypse mit dem Handy im Wandschrank aufgenommen werden, oder als Herr-der-Ringe-Satire im Frodo-Kostüm vom letzten Karneval: Seid kreativ und bildet die Materie mal auf völlig neue Weise ab.

2. Lachen erlaubt: die Comedy-Challenge

Lachen ist nicht nur gesund – es hilft auch beim Lernen. Denn Inhalte, die du mit besonders lustigen Momenten verknüpfst, bleiben dir leichter im Gedächtnis als beim stumpfen Auswendiglernen in deinem Zimmer.

Auch hier suchst du dir ein paar Lernkomplizen – und rufst einen Comedy-Wettbewerb aus: Wer findet die lustigsten Eselsbrücken und Wortwitze, mit denen ihr den Stoff quasi gar nicht mehr vergessen könnt? Wer hat die witzigsten Merksätze auf Lager? Trefft euch zum Comedy-Nachmittag und lacht euch mal richtig sinnvoll schlapp.

3. Scharfsinn gefragt: die umgekehrte Tabu-Challenge

Das Spiel "Tabu" kennt jeder: Begriffe müssen erklärt werden, ohne das eigentliche Wort oder verwandte Tabubegriffe zu verwenden. Ihr macht es umgekehrt: Die Challenge besteht darin, Vokabeln oder Fachbegriff sinnvoll in Gespräche einfließen zu lassen.

Wer schafft es, Worte wie "Mitochondrien" oder "Desoxyribonukleinsäure" ganz natürlich in euren Pausenunterhaltungen anzubringen? Wer denkt daran, beim Essen in der Cafeteria nach "Napkins" statt nach Servietten zu fragen? Die einzige Bedingung: Es muss wirklich natürlich und sinnvoll erfolgen. "Das erinnert mich an Mitochondrien." gilt nicht. "Das kann ich im Schlaf, das ist quasi in meiner DNS – oder sollte ich "Desoxyribonukleinsäure" sagen?" dagegen schon. Bei komplexen Begriffen kann der, der das Wort einbringen konnte, dann aussuchen, wer die passende Definition bzw. Erklärung liefern muss.

4. Kreativität erwünscht: die Kunst- bzw. Kreativ-Challenge

Dass du dir abstrakte Dinge – wie zum Beispiel Formeln – besser merken kannst, wenn du sie in Bilder bzw. Geschichten verpackst, haben wir im schon erklärt. Wenn du dich gerne mal ein bisschen künstlerisch-kreativ austobst, kannst du aus dieser Erkenntnis auch direkt eine schöne Challenge machen: Zeichne tatsächliche Bilder zu den Bildern, die du gedanklich mit Buchstaben oder Zahlen verknüpfst, oder bring deine Lerngeschichten als Kurzgeschichten oder Comcis zu Papier. Wenn du zum Beispiel mehrere Formeln lernen musst, probier außerdem unterschiedliche Stile aus – so verknüpfst du jede Formel mit einem anderen Kunstwerk und hast sofort das richtige, unverwechselbare Motiv vor Augen.

5. Partystimmung verbreiten: die Deko-Challenge.

Girlanden verbreiten nicht nur Partystimmung – sie sind auch prima geeignet, um dir zum Beispiel Reihenfolgen, (Zeit-)Abläufe und Arbeitsschritte einzuprägen. Dekorier dein Zimmer mit einer schönen Lerngirlande, bei der du – in der richtigen Reihenfolge von links nach rechts – auf jedem Wimpel die passenden Informationen einträgst.

Schau dir deine neue Dekoration immer wieder an. Dann beschriftest du noch einmal einen Satz Wimpel – und bringst sie aus dem Gedächtnis in die richtige Reihenfolge. Am Ende gleichst du mit deiner Raumdeko ab: Wie viele Wimpel und Informationen konntest du aus dem Gedächtnis "herauskramen" und in die richtige Reihenfolge bringen?