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Eine Illustration mit Glühbirnen
Bild: Shutterstock.com

Besser lernen mit Smartphone, 
Tablet & Co.

Ideen – Lerntipps – Lernhilfen

Auch wenn im Unterricht konsequentes Handyverbot herrscht: Zu Hause kannst du dir mit deinem Smartphone oder Tablet das Lernen enorm erleichtern. Wie die mobilen Geräte ganz leicht zu deinen neuen Lieblings-Lernhilfen werden, zeigen diese acht kreativen Lernideen.

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Smartphones und Tablets: Immer dabei – und die perfekten Lernhilfen

Bild: stock.adobe.com/georgerudy

Ganz egal, ob du gerne mal übers Tablet surfst oder alles mit deinem Smartphone machst: Die kleinen Geräte sind immer dabei und haben unzählige Funktionen. Dabei kannst du sie für viel mehr als nur Facebook, WhatsApp oder Pokémon Go nutzen – zum Beispiel als clevere Helfer für besseres Lernen.

Denn Smartphones und Tablets bieten dir diverse Möglichkeiten, ganz individuell und mit extra-großem Spaßfaktor zu lernen. Acht kreative Lerntipps haben wir einmal gesammelt. Lass dich inspirieren – bestimmt fallen dir noch mehr tolle Ideen ein!

1. Spiele-Apps als Lerneinstieg

Wichtig für erfolgreiches Lernen: Eine positive Einstellung. Wenn du dich schon mit innerer Abneigung ans Lernen zwingst, wird du dich nur unnötig quälen. Starte lieber mit einem (Konzentrations-)Spiel in deine Lerneinheiten. Statt dich mit akuter Unlust gleich ans Pauken zu machen, nimmst du dir 10 Minuten für die Spiele-App, die dir am meisten Spaß macht.

Ob Sudoku oder Klassiker wie Solitär oder Bubble Shooter: Beim Spielen bekommst du den Kopf frei, wirst aufnahmefähig und holst Schwung fürs Lernen. Gut gelaunt und positiv wird es dir garantiert leichter fallen. Aber Achtung: Damit du dich nicht "festspielst“ und das Lernen vor lauter Spielspaß ganz vergisst, stellst du dir am besten einen Wecker.

2. Streaming-Dienste nutzen

Deezer, Napster, Spotify, Apple Music oder Google Play Music: Es gibt zahlreiche Musik-Streaming-Dienste, die du wahrscheinlich ohnehin schon nutzt. Such doch mal gezielt nach Playlisten mit Schlagworten wie "Study", "Classic" oder "Instrumental". Ruhige Musik kann als Untermalung beim Lernen nämlich durchaus eine gute Unterstützung sein.

Wenn du magst, kannst du deine Lieblingsplaylists dann natürlich auch mit deinen Mitschülerinnen und Mitschülern teilen, sie nach ihren Musiktipps fragen oder deine eigenen Lern-Playlisten erstellen. So habt ihr immer gute Lernmusik in der Hinterhand.

3. Notizen und Fotos statt Karteikarten

In der Theorie klingt es prima: wichtige Formeln, Inhalte oder Merksätze auf Karteikärtchen notieren, um sie jederzeit und überall wiederholen können. In der Praxis bleiben die Karteikarten dann aber doch meistens zu Hause auf dem Schreibtisch liegen und das Lernen zwischendurch fällt mal wieder aus.

Ganz anders sieht die Sache aus, wenn du dir deine kleinen Gedächtnisstützen im Smartphone hinterlegst – denn wahrscheinlich lässt du eher dein Frühstück als dein Smartphone zu Hause liegen. Stichpunkte und Merksätze kannst du prima als Notizen abspeichern; kompliziertere Formeln oder Gleichungen fotografierst du einfach ab. So hast du deine "digitalen Karteikarten" immer griffbereit und kannst im Bus oder auf dem Gang schnell mal etwas wiederholen.

4. Merksätze als Sprachnachrichten

Einen Merksatz einmal aufzuschreiben und ihn dann immer wieder zu lesen, ist natürlich eine Möglichkeit. Wenn du einen weiteren "Kanal" hinzunehmen möchtest, kannst du dein Smartphone aber auch als akustische Lernhilfe nutzen. Eingängige, hilfreiche und/oder witzige Merksätze kannst nämlich ganz leicht als Sprachnachrichten aufnehmen und auch gleich noch wichtige Hinweise oder ein paar tiefer gehende Erklärungen ergänzen. 

5. Gruppenchat als Lerngruppe

Wenn du keine Zeit hast, dich mit deinen Mitschüler/-innen in einer Lerngruppe zu treffen (oder einfach keine Lust), kannst du Chatmedien wie WhatsApp nutzen. Kleine Fragen zum Stoff könnt ihr so ganz unkompliziert untereinander klären, euch gegenseitig Aufgaben stellen oder euch Sprachnachrichten schicken, in denen ihr euch Inhalte gegenseitig erklärt.

6. Selber Lernmemes basteln

Erstelle dir für besonders fiesen Lernstoff doch einfach mal lustige Lernmemes. Wenn du nach "Meme Generator" suchst, findest du dazu zahlreiche unkomplizierte Möglichkeiten. Ganz gleich, ob du eine traurige Katze binomische Formeln aufsagen lässt oder ein nachdenklicher Dinosaurier für dich über einen wichtigen Fachbegriff philosophiert: Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Hauptsache, du selbst verstehst die Verknüpfung und musst ordentlich schmunzeln.

Statt dir für jede Kleinigkeit Memes zu basteln, hebst du sie dir aber am besten gut dosiert für die wirklich "harten Nüsse" auf. So haben sie die größte Wirkung und bleiben dir tatsächlich im Gedächtnis.

7. Videos suchen oder selber drehen

Von Formeln über Experimente bis hin zu Erörterungs-Tipps: Auf YouTube und Co. gibt es Lernvideos zu nahezu jedem Thema. Schau ruhig mal nach solchen Erklär-Videos, um gerade trockenen Lernstoff abwechslungsreich und anschaulich zu wiederholen bzw. zu vertiefen. Wenn du magst, kannst du natürlich auch selbst kleine Erklärvideos drehen und sie mit deinen Mitschüler/innen oder deiner Lerngruppe teilen.

8. Lösungswege festhalten

Videos sind außerdem perfekt, um Lösungswege festzuhalten, damit du sie auch im Nachhinein jederzeit nachvollziehen kannst. Wenn du zum Beispiel eine komplizierte Rechnung löst, filmst du das Ganze einfach mit dem Handy und "denkst dabei laut". So kannst du auch Wochen später alle Gedankengänge und Lösungswege jederzeit nachvollziehen, statt ratlos vor deiner eigenen Rechnungen zu sitzen. In anderen Fächern kannst du beispielsweise wichtige Arbeitsabfolgen Schritt für Schritt festhalten oder für dich selbst dokumentieren, wie du zu einer bestimmten Schlussfolgerung gekommen bist.

Probier es aus und teste, was für dich am besten funktioniert. Tausch dich ruhig auch mit deinen Mitschüler/-innen aus von guten Lerntipps profitiert ihr schließlich alle!