Besser lernen / 03.08.2020

10 Gründe, warum jetzt die beste Zeit ist

Schule – Schulzeit – (Schüler-)Leben

Schon klar: Wenn dich mal wieder alles stresst und nervt, verfluchst du dein Schülerleben. Aber: Trotz Frühaufstehen, Klausuren und Mathehausaufgaben ist die Schulzeit die beste Zeit deines Lebens. Das glaubst du gerade so gar nicht? Hier kommen 10 "Beweise"!

Bild: Shutterstock.com/William Perugini

10 Gründe, warum die Schulzeit die beste Zeit deines Lebens ist

Lehrer, Lernstress und lange Hausaufgabenlisten sind nicht gerade das, was du unter einer guten Zeit verstehst? Na gut, wenn wir es so ausdrücken, klingt das auch wenig ansprechend. Trotzdem hat es gute Gründe, dass die meisten Erwachsenen wehmütig auf ihre Schulzeit zurückblicken – 10 gute Gründe, um genau zu sein.

1. Es ist nie wieder so leicht, Freunde zu finden.

Einfach mal neben einen Mitschüler gesetzt, ganz entspannt "Hi!" gesagt und schon ein Gespräch gestartet – genau so haben viele Freundschaften fürs Leben begonnen. In der Schule ist es eben extra-einfach, Kontakte zu knüpfen. Wenn du mit 45 fremde Menschen auf der Parkbank ansprichst, wirkt das – vorsichtig gesagt – längst nicht mehr so natürlich.

2. Du kannst nach Herzenslust ausprobieren, rumprobieren – und dich umentscheiden.

Die Schulzeit ist wie dafür gemacht, dich in Ruhe auszuprobieren, dich umzuentscheiden und dich immer wieder neu zu erfinden. Ein Jahr hörst du exzessiv Nirvana, im nächsten ist dir mehr nach Partymusik und feiern mit Freunden. Du kannst Hobbys "antesten" und wieder wechseln und über Ehrenämter oder Praktika alle möglichen (Berufs-)Felder kennenlernen. Jetzt ist das Reinschnuppern und Ausprobieren clever, spannend und passend – wenn du später in 5 Jahren 10 mal den Job wechselst, sieht das ganz anders aus.

3. So viel Freizeit und Freiheit hast du wahrscheinlich nie wieder.

Sofern du nicht gerade das nächste "Last Christmas" komponierst und danach nur noch von Tantiemen lebst, reduziert die Arbeit deine Freizeit noch mal drastisch. Mittags bzw. nachmittags "Feierabend", arbeitsfreie Wochenenden und jede Menge Ferientage – das ist der Stoff, aus dem die Träume (und der Neid) der Erwachsenen gemacht sind!

4. Alles kann noch wahr werden.

Egal, ob du eine Surfschule auf Hawaii eröffnen oder Neurochirurg werden möchtest: Jetzt steht dir noch alles offen, keine Idee ist zu verrückt und jeder Traum kann wahr werden. Das Leben ist wie ein frisch gekauftes Rubbellos: Es kann noch absolut alles passieren. Hauptgewinn oder nicht: So viel Abenteuerstimmung liegt nie wieder in der Luft.

5. Auch wenn sie nerven: Deine Eltern sind super.

Ehrlich, Eltern sind klasse. Sie kümmern sich um den ganzen leidigen Erwachsenen-Kram – von der Miete über den Strom bis zum Auto –, schmeißen den Haushalt, zahlen dir Taschengeld und sind mit Rat und Tat immer für dich da. Auch wenn du am Wochenende gerne länger feiern würdest und Muttis Ansagen nerven: Es kommt ein Punkt, da wünschst du dir, jemand würde sich für dich kümmern und dir sagen, was zu tun ist. Kein Witz!

6. Du kannst mit deinen Freunden deinen Alltag teilen.

Nach dem Abi verändern sich Freundschaften oft ziemlich drastisch. Es gibt Freunde, die sehen sich einmal im Jahr, weil alle in verschiedenen Teilen Deutschlands, Europas oder der Welt arbeiten. Oder weil sie 2–5 Kinder haben, die den Alltag bestimmen. Oder einfach weil das Leben so ernst und so stressig geworden ist. Da hast du es doch 1000 mal besser: Du kannst deine Freunde jeden Tag sehen und hast vor und nach dem Unterricht (und manchmal sogar währenddessen) jede Menge Zeit, mit ihnen zu quatschen.

7. Deinen Look kannst du ständig ändern – und dich auch mal was trauen.

Bunte Haare, Bandshirts oder Katzen-Galaxien-Leggings: Es gibt nur wenig, was zu Schulzeiten nicht geht. Verschiedene Stile und unterschiedliche Outfits – du kannst jede Menge ausprobieren. Später heißt es dann ermahnend "Kleider machen Leute". Und Banker mit Hawaii-Hemd und Skater-Shorts sind nun mal nach wie vor tabu.

8. Fehler sind weniger schlimm. Es ist eben "die Phase".

Autos klauen, die Schulwände beschmieren oder die Klassenkasse "mitgehen lassen" meinen wir natürlich nicht. Aber kleinere Fehltritte werden dir als Schüler leichter verziehen. Du bist schließlich noch jung und steckst (mehr oder weniger) mitten in der Pubertät. Fehler gehören eben zur Jugend dazu – anders als beim gestandenen Aufsichtsratsmitglied.

9. Du kannst das Erwachsensein noch etwas schieben.

Das Geld lieber sparen, weil bald die Autoversicherung fällig wird? Ach, schnell noch ein Kilo Haribo und ein paar CDs kaufen. Nachts nicht schlafen können, weil dich Zukunftsängste plagen? Quatsch, lieber feiern gehen und morgens glücklich ins Bett fallen. Samstags früh aufstehen, um noch alle Einkäufe erledigen zu können? Lieber bis mittags schlafen und danach den Familienkühlschrank plündern. Jetzt kannst du es dir eben noch erlauben – und dir mit dem Erwachsenwerden noch ein bisschen Zeit lassen.

10. Der Schulwahnsinn birgt jede Menge Stoff zum Schmunzeln.

Wenn es erst mal um Umsätze, Absätze, Zielvereinbarungen und die Jobperformance geht, wird das Leben deutlich weniger lustig. Genieß die Zeit in der Schule, solange es geht – und lach dich ausgiebig über die schrägen Lehrersprüche und die witzigen Kommentare deiner Mitschüler schlapp. Der Ernst des Lebens kommt früh genug. Jetzt ist die Zeit, dein (Schüler-)Leben so richtig zu genießen!

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