Besser lernen / 05.06.2020

Mehr Motivation für die Schule: 11 Tipps

Mehr Motivation und Antrieb

Warum mache ich das alles eigentlich? Warum soll ich dauernd lernen? Und warum quäle ich mich morgens überhaupt aus dem Bett? – Dieser Artikel ist für alle Antriebslosen, Motivationsverlassenen, Frustrierten und Sinnsuchenden: Hier kommen elf Motivationsideen speziell für euch.

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Nur nicht kleinkriegen lassen: So schöpfst du neue Motivation

Lange Unterrichtstage, an denen dir vor lauter Sitzen die Beine einschlafen, Stress mit dem Lehrer oder Stress in der Klasse und immer wieder Lernen, Lernen und noch mehr Lernen, obwohl sich dein Hirn regelrecht zu wehren scheint: Der Schulalltag kann ganz schön mürbe machen.

Was also tun, wenn du eigentlich nur noch im Bett bleiben und so richtig durchhängen willst und deine innere Stimme dich dauernd fragt, wofür du dir das alles eigentlich antust? Diese elf kinderleichten Motivationsimpulse können dir helfen – beim Sinnsuchen, Perspektiven-Wechseln und Neuen-Schwung-Holen.

  1. Mach dir klar, was die Schule dir eigentlich bringt – sowohl im Kleinen als auch als großes Ganzes. Ob "Ich brauche das Abi für mein Traumstudium!" oder so etwas Simples wie: "Mit den Buchzitaten aus dem Deutschunterricht kann man super Eindruck bei den Mädels machen!" – Hauptsache, du machst dir ein paar Gedanken zu deinem persönlichen Warum.
  2. Steck dir kleine Etappenziele für überschaubare Hürden, statt immer gleich den ganzen Berg bezwingen zu wollen. Das können die einfachsten Dinge sein, wie zum Beispiel "Ich werde mich heute in Mathe zweimal melden!" oder "Ich will es ohne fehlende Hausaufgaben oder Ermahnungen bis zum nächsten Wochenende schaffen."
  3. Belohn dich selbst an doofen Tagen und plane auch immer mal wieder kleine Belohnungen im Voraus ein. Wenn du weißt, dass ein besonders langer und/oder anstrengender Tag vor dir liegt, wirst du es dir selber danken, wenn du mittags genüsslich das kleine Stück Kuchen aus der Tasche holen kannst.
  4. Überlege, warum du eigentlich so viel Zeit in deine Hausaufgaben steckst. Statt nur darüber nachzudenken, was du noch alles erledigen musst, richte deinen Blick mal bewusst darauf, was du damit bewirkst. "Ich muss noch die Mathehausaufgaben für morgen machen!" klingt wenig motivierend. "Ich investiere ein bisschen Extra-Zeit ins Üben, damit das Rechnen direkt sitzt und ich bei dem, was darauf aufbaut, direkt durchsteige!" hört sich doch gleich ganz anders an.
  5. Zieh nach jedem Schultag eine kurze Positivbilanz: Was hat gut geklappt, war besonders schön oder hat dir Spaß gemacht? Notiere dir täglich ratzfatz die schönsten Punkte. So sammelst du schwarz auf weiß Beweise, dass du in der Schule ganz oft eine gute Zeit hast – und an schlechten Tagen kannst du das zur Aufmunterung nachlesen.
  6. Recherchier doch mal ein bisschen, welche Werdegänge Promis, die du bewunderst, oder andere Vorbilder so hatten. Du wirst feststellen: Auch wenn der eine oder andere Studienabbrecher dabei ist – ganz ohne die Schule hätten sie es wohl kaum so weit gebracht.
  7. Erinnere dich selbst gezielt an deine Begeisterung für bestimmte Fächer oder Themen. Warum ist dein Lieblingsfach dein Lieblingsfach, warum interessiert und begeistert es dich besonders? Wenn du dir vor Augen führst, dass viele Unterrichtsthemen für dich eigentlich total spannend sind, gehst du mit viel mehr Schwung an sie heran.
  8. Brich mal aus dem normalen Lern- und Hausaufgabentrott aus und tu etwas Verrücktes. Du kannst deine Mathehausaufgaben mit pinker Tinte schreiben, die Vokabeln mit Quietschstimme lesen oder aus jedem i-Punkt etwas Lustiges zeichnen. Hauptsache, du sorgst für Abwechslung und hebst den Spaßfaktor.
  9. Überleg gezielt: Was würde dir fehlen, wenn du nicht mehr zur Schule gehen würdest? Was oder auch wen würdest du vermissen? Deine Liste liefert dir gute und handfeste Antworten auf die Frage, warum du auch morgen wieder gehen solltest.
  10. Hinterfrage mal bewusst deine Tagträume und "Fluchtfantasien". Was würdest du tun, wenn du nicht mehr zur Schule gehen würdest? Wie würdest du deinen Alltag gestalten? Dann machst du einen ehrlichen Realitätscheck: Wo lägen die Schwierigkeiten? Was würde dir wohl auf Dauer auf die Nerven gehen, dich frustrieren oder auslaugen? Du wirst feststellen: Keine Alternative, kein Beruf und kein Lebensentwurf ist auf Lange Sicht nur rosig.
  11. Stell dir vor, du würdest interviewt. Die einzige Frage: Was ist das Schön(st)e am Schülersein? Nenn so viel Schönes, wie dir nur einfällt – und wirklich nur Schönes.
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